<FRAME>NN 2 IE 3 HTML 4  

<FRAME>

HTML-End-Tag: Unzulässig  

Mit dem frame-Element werden die Eigenschaften eines individuellen Fensterbereichs definiert, der einen Teil des gesamten Browser-Fensters darstellt. frame-Elemente müssen im Zusammenhang mit einem frameset-Element definiert werden. Im frameset ist die Zeilen- und Spaltenanordnung der verwandten Frames festgelegt.

Browser behandeln Frames innerhalb des Anwendungsfensters als separate Browserfenster. Daher lassen sich in jedes Framefenster unabhängig von anderen Frames eigene Inhalte laden. Auch wenn für das frame-Element keine Attribute erforderlich sind, sollte dem Attribut name unbedingt ein Wert zugewiesen werden, wenn Rückgabedokumente von Formularen oder Zieldokumente von Hyperlinks in anderen Frames angezeigt werden sollen. Auch beim Schreiben von Skripts wird der Umgang mit mehreren Frames durch das Vergeben von Namen sehr erleichtert, da Verweise auf solche Frames (und deren Inhalten) für jemand, der den Skriptcode liest, besser verständlich sind. Bei den neueren W3C DTDs wird das frame-Element nur in der HTML 4.01 Transitional DTD und den Frameset DTDs für HTML 4.01 und XHTML 1.0 validiert. Weitere Informationen finden Sie in Anhang E.

 
Beispiel
 
<FRAMESET cols="150,*">
    <FRAME name="navbar" src="nav.html">
    <FRAME name="main" src="page1.html">
</FRAMESET>
 
Objektmodellreferenz
 
[window.]frameName
[window.]frames[i]
[window.]document.getElementById(elementID)
 
Elementspezifische Attribute
 
allowtransparencybordercolordataflddatasrc
frameborderheightlongdescmarginheight
marginwidthnamenoresizescrolling
securitysrcwidth
 
Elementspezifische Ereignisbehandlungsroutinenattribute

Keine.

allowtransparencyNN nicht zutreffend IE 5.5 HTML nicht zutreffend  

allowtransparency="featureSwitch"

Optional  

Das Attribut allowtransparency, das sich eher auf das iframe-Element bezieht, macht den Framehintergrund durchsichtig. Weitere Informationen enthält die Beschreibung des Elements iframe.

bordercolorNN 3 IE 4 HTML nicht zutreffend  

bordercolor="colorTripletOrName"

Optional  

Wenn in Ihrem Frameset Rahmen angezeigt werden (mit dem Attribut border des frameset-Elements aktiviert), Sie aber für bestimmte Frames eine andere Rahmenfarbe definieren möchten, können Sie dem Attribut bordercolor von individuellen frame-Elementen eine Farbe zuweisen. Wenn Sie in einem Frameset verschiedene Rahmenfarben einsetzen, besteht für Ihren HTML-Code das Risiko unterschiedlicher Darstellungstechniken bei den einzelnen Browsern und Betriebssystemen. Nicht nur die genaue Pixelzusammensetzung von Rahmen ist verschieden, je nach Browser und Betriebssystem werden auch Konflikte zwischen verschiedenfarbigen Rahmen anders gelöst. Wenn Sie nur einigen Frames eines Framesets eine bestimmte Farbe zuweisen, sollten Sie den visuellen Effekt unbedingt mit möglichst vielen verschiedenen Browsern und Betriebssystemen testen. In IE 6 für Windows wird dieses Attribut ignoriert.

 
Beispiel
 
<FRAME name="navbar" src="nav.html" bordercolor="salmon">
 
Wert

Ein hexadezimales Triplett oder ein unverschlüsselter Farbname. Einzelheiten zu den gültigen unverschlüsselten Farbnamen finden Sie in Anhang A.

 
Standardwert

Keiner.

 
Objektmodellreferenz
 
[window.]document.getElementById(elementID).borderColor
datafldNN nicht zutreffend IE 4 HTML nicht zutreffend  

datafld="columnName"

Optional  

Wird in IE für die Datenbindung verwendet, um den Spaltennamen einer Remote-Datenquelle anstelle eines src-Attributs für ein frame-Element zu verknüpfen. Die Datenquellenspalte muss eine gültige URI (relativ oder absolut) enthalten. Für das Element muss außerdem das Attribut datasrc gesetzt sein. Funktioniert in IE 5/Mac nur mit Textdateien als Datenquellen.

 
Beispiel
 
<FRAME datasrc="DBSRC3" datafld="newsURL">
 
Wert

Bezeichner (Groß-/Kleinschreibung beachten).

 
Standardwert

Keiner.

 
Objektmodellreferenz
 
[window.]document.getElementById(elementID).dataFld
datasrcNN nicht zutreffend IE 4 HTML nicht zutreffend  

datasrc="dataSourceName"

Optional  

Wird in IE für die Datenbindung verwendet, um den Bezeichner des object-Elements der Seite anzugeben, das das Datenquellenobjekt für den Remote-Datenzugriff lädt. Der Inhalt der Datenquelle wird mit dem Attribut datafld angegeben. Funktioniert in IE 5/Mac nur mit Textdateien als Datenquellen.

 
Beispiel
 
<FRAME datasrc="DBSRC3" datafld="newsURL">
 
Wert

Bezeichner (Groß-/Kleinschreibung beachten).

 
Standardwert

Keiner.

 
Objektmodellreferenz
 
[window.]document.getElementById(elementID).dataSrc
frameborderNN 3 IE 3 HTML 4  

frameborder="borderSwitch"

Optional  

Bestimmt, ob für einen einzelnen Frame innerhalb eines Framesets ein Rahmen angezeigt wird. Diese Einstellung soll das Attribut frameborder des umgebenden frameset-Elements außer Kraft setzen. Das Festlegen von unterschiedlichen Farben für die Seiten eines Rahmens scheint für die meisten Browser bei verschiedenen Betriebssystemen ein Problem zu sein. Das Deaktivieren des Rahmens bei einem Frame hat eventuell keine Auswirkungen, wenn bei allen benachbarten Frames die Rahmen aktiviert sind. Experimentieren Sie ruhig mit den Rahmeneinstellungen, denken Sie jedoch daran, die Ergebnisse auf allen Browsern und in den Betriebssystemversionen Ihres Publikums zu testen. Zuverlässiger arbeiten Sie mit dem Attribut frameborder des gesamten frameset-Elements.

 
Beispiel
 
<FRAME name="navbar" src="nav.html" frameborder="0">
 
Wert

Ein/Aus-Werte für dieses Attribut variieren je nach Quelle. In HTML 4 sind die Werte 1 (ein) und 0 (aus) vorgegeben. Navigator 3 und 4 verwendet yes und no. Internet Explorer 4 und später sowie Netscape 6 akzeptieren beide Arten von Werten.

 
Standardwert

1

 
Objektmodellreferenz
 
[window.]document.getElementById(elementID).frameBorder
height, widthNN nicht zutreffend IE 4 HTML nicht zutreffend  

height="length" width="length"

Optional  

Aus der Microsoft HTML-Dokumentation für IE geht hervor, dass die Attribute height und width die Größe von Frames steuern. In der Praxis kann bei IE mit diesen Attributen das Erscheinungsbild von Frames innerhalb eines Frameset nicht direkt beeinflusst werden. Stattdessen bestimmen die Attribute cols und rows des umgebenden frameset die anfängliche Geometrie eines Frames. Diese Attribute sollten nicht verwendet werden.

longdescNN 6 IE 6 HTML 4  

longdesc="URL"

Optional  

Gibt die URL eines Dokuments an, das eine längere Beschreibung des Elements als die Beschreibung im Attribut title enthält. Ein Anwendungsbereich dieses Attributs in zukünftigen Browsern besteht darin, eine mit Anmerkungen versehene Beschreibung des Elements für Benutzer bereitzustellen, die den Browserbildschirm nicht lesen können. In Netscape 6 lässt sich über die Option Eigenschaften im Kontextmenü dieses Elements ein kleines Fenster einblenden, das einen aktiven Link zu der diesem Attribut zugewiesenen URL enthält. Browser der Version 6 bieten keine weitergehende Funktionalität für dieses Attribut.

 
Beispiel
 
<FRAME longdesc="navDesc.html" title="Navigation Bar" src="navbar.html">
 
Wert

Eine gültige URI, einschließlich vollständige und relative URLs.

 
Standardwert

Keiner.

 
Objektmodellreferenz
 
[window.]document.getElementById(elementID).longDesc
marginheight, marginwidthNN 6 IE 3 HTML 4  

marginheight="pixelCount" marginwidth="pixelCount"

Optional  

Die Anzahl an Pixeln zwischen dem inneren Rand eines Frames und den Inhalten, die im Frame dargestellt werden. Das Attribut marginheight steuert den Abstand entlang der oberen und (beim Bildlauf) der unteren Kanten eines Frames, während das Attribut marginwidth den Abstand an der linken und rechten Kante eines Frame steuert. Die HTML 4-Spezifikation überlässt das Standardverhalten den Browsern.

Internet Explorer fügt automatisch einen Rand von 14 (Windows) oder 8 (Macintosh) Pixeln innerhalb eines Frames ein. Wenn Sie einen dieser Werte neu definieren, wird der andere automatisch auf Null gesetzt. Daher müssen beide Attribute neu eingestellt werden, es sei denn, Inhalte sollen bündig mit dem Rand eines Frames ausgerichtet werden.

 
Beispiel
 
<FRAME src="navbar.html" marginheight="20" marginwidth="14">
 
Wert

Beliebiger positiver Integerwert oder Null.

 
Standardwert

14 (IE/Windows) oder 8 (IE/Macintosh).

 
Objektmodellreferenz
 
[window.]document.getElementById(elementID).marginHeight
[window.]document.getElementById(elementID).marginWidth
nameNN 2 IE 3 HTML 4  

name="elementIdentifier"

Optional  

Wenn Hyperlinks und Formulare ihre Ziel- oder Rückgabedokumente in andere Frames laden müssen als dem Frame, in dem sich der Hyperlink oder das Formular befindet, enthalten diese Elemente target-Attribute, in denen der Frame angegeben ist, in dem der neue Inhalt angezeigt werden soll. Damit der Inhalt in einem Frame dargestellt werden kann, muss dem Attribut name des Frames ein Wert zugewiesen sein. Derselbe Wert wird dem Attribut target des Elements a oder form zugewiesen. Auch in Clientskripts wird mithilfe des Framenamens auf andere Frames oder den Inhalt anderer Frames verwiesen. Es wird empfohlen, allen Frames eindeutige Namen zu geben.

Das Attribut name gilt in XHTML als veraltet. Damit unter der Frameset XHTML DTD eine Validierung möglich ist, müssen Sie den Attributen name und id den gleichen Bezeichner zuweisen.

 
Beispiel
 
<FRAME name="navbar" id="navbar" src="nav.html">
 
Wert

Bezeichner (Groß-/Kleinschreibung beachten).

 
Standardwert

Keiner.

 
Objektmodellreferenz
 
[window.]frameName.name
[window.]frames[i].name
[window.]document.getElementById(elementID).name
noresizeNN 2 IE 3 HTML 4  

noresize

Optional  

Die Größe eines Framerahmens kann geändert werden, indem der Benutzer den betreffenden Rand in Querrichtung an eine neue Position zieht. Falls vorhanden, wird mit dem Attribut noresize festgelegt, dass die Framegröße vom Benutzer nicht manuell geändert werden kann. Alle Seiten des betroffenen frame-Elements werden gesperrt. Dies bedeutet, dass alle Seiten, die an andere Frames im Frameset grenzen, ebenfalls gesperrt werden.

 
Beispiel
 
<FRAME src="navbar.html" noresize>
 
Wert

Ist dieses Attribut vorhanden, kann die Größe von Frames nicht geändert werden.

 
Standardwert

Standardmäßig kann die Framegröße geändert werden.

 
Objektmodellreferenz
 
[window.]document.getElementById(elementID).noResize
scrollingNN 2 IE 3 HTML 4  

scrolling="auto" | "no" | "yes"

Optional  

Standardmäßig fügen Browser vertikale bzw. horizontale Bildlaufleisten ein, wenn der in einen Frame geladene Inhalt über den sichtbaren Inhaltsbereich des Frames hinausgeht. Bildlaufleisten können sich auf das Layout von bestimmten Inhalten auswirken, da sie Platz beanspruchen, der eigentlich für Inhalt vorgesehen ist (d. h. der Frame wird nicht entsprechend vergrößert, wenn die Bildlaufleisten eingefügt werden). Aufgrund der Unterschiede bei den Standardschriftgrößen in Browsern und Betriebssystemversionen wird ein bestimmter Text auf verschiedenen Clients möglicherweise unterschiedlich dargestellt. Sollen die Bildlaufleisten im Frame nicht eingeblendet werden, müssen Sie das Attribut scrolling auf no setzen; sollen die Bildlaufleisten immer zu sehen sein, muss dem Attribut der Wert yes zugewiesen werden. Im letzteren Fall sind die Bildlaufleisten zwar sichtbar, wenn für den Inhalt kein Bildlauf erforderlich ist, aber deaktiviert. Bei einigen älteren Navigator-Versionen bleiben die automatischen Bildlaufleisten sichtbar, selbst wenn nachfolgend Inhalt geladen wird, für den diese nicht erforderlich sind. Bei Navigator 4 und später (und bei allen Versionen des Internet Explorer) erscheinen die automatischen Bildlaufleisten nur, wenn benötigt.

Sie sollten das Attribut scrolling nur dann auf no setzen, wenn Sie auf sämtlichen Browsern und Plattformen sichergestellt haben, dass der relevante Inhalt im Frame immer sichtbar ist. Wenn in einem Frame der Bildlauf deaktiviert und das Attribut noresize gesetzt ist, können einige Benutzer unter Umständen nicht den gesamten Inhalt des Frames einsehen.

 
Beispiel
 
<FRAME src="navbar.html" scrolling="no">
 
Wert

Konstanten: auto | no | yes.

 
Standardwert

auto

 
Objektmodellreferenz
 
[window.]document.getElementById(elementID).scrolling
securityNN nicht zutreffend IE 6 HTML nicht zutreffend  

security="restricted"

Optional  

In der Windows-Version von Internet Explorer setzt dieses Attribut die Sicherheitsstufe des entsprechenden Frames auf die Stufe "Eingeschränkte Sites" (Extras / Internetoptionen / Sicherheit). Der Inhalt dieses Frames kann dann keine Skripts ausführen.

 
Beispiel
 
<FRAME src="navbar.html" security="restricted">
 
Wert

Konstante: restricted.

 
Standardwert

Keiner.

srcNN 2 IE 3 HTML 4  

src="URL"

Optional  

Gibt die URL des Inhalts an, der in das frame-Element geladen werden soll. Die URL kann eine absolute URL oder relativ zur URL des Dokuments mit den Frameset-Spezifikationen sein. Sie können auch die javascript:-Pseudo-URL einsetzen, um den Rückgabewert eines Skripts im Frame anzuzeigen. Wenn ein Frame beispielsweise beim Laden des Framesets leer sein soll, können Sie im Frameset-Dokument eine Funktion definieren, die eine leere HTML-Seite zurückgibt. Das src-Attribut jedes betroffenen Frames ruft die Funktion vom untergeordneten Frame aus auf:

Bei einigen Browser und Versionen steht außerdem die URL about:blank zur Verfügung, die eine interne Leerseite anzeigt. Bei Navigator 2 und 3 für Macintosh wird bei dieser URL jedoch in einem Fenster oder Frame eine unerwünschte Meldung angezeigt.

 
Beispiel
 
<FRAME src="navbar.html">
 
Wert

Vollständige oder relative URL bzw. javascript:- Pseudo-URL.

 
Standardwert

Keiner.

 
Objektmodellreferenz
 
[window.]document.getElementById(elementID).src
width  

  

Siehe height.